Mit diesen 10 Tipps kommen Sie der ergonomisch guten Küche einen Schritt näher:

1. Platzierung

Platzieren Sie Einbaubackofen, Kühlschrank und Geschirrspüler in bequemer Sicht- und Greifhöhe. So müssen Sie sich nicht immer bücken oder in die Knie gehen.<

2. Teleskopauszüge

Teleskopauszüge für Backofen und Herd erleichtern die Arbeiten und reduzieren das Verbrennungsrisiko.

3. Bewegungsfreiheit

Achten Sie auf genügend Bewegungsfreiheit und stellen Sie sicher, dass keine hervorspringenden Ecken und Kanten die Laufwege beeinträchtigen.

4. Hauptarbeitsfläche

Ihre Hauptarbeitsfläche sollte 120 cm breit sein. Dann haben Sie auch genügend Platz für alle Arbeiten vom Gemüse schälen bis zum Filettieren.

5. Sind Sie Linkshänder?

Dann planen Sie Ihre Küche auch so. Schließlich sollen Sie sich hier wohlfühlen und nicht immer großartig umdenken müssen.

6. Unterschränke

Wählen Sie Unterschränke mit Vollauszügen. Damit müssen Sie sich nicht immer bücken, sondern haben einen hervorragenden Überblick und können das Kochgeschirr ganz bequem entnehmen.

7. Hängeschränke

Hängeschränke mit Lift-, Klapp- oder Falttüren sparen Platz und gewähren mehr Kopffreiheit, was wiederum Stöße und Verletzungen reduziert.

8. Direkter Zugriff

Stellen Sie alle Küchenschränke und Geräte so auf, dass Sie vom Arbeitsplatz direkten Zugriff darauf haben. Gleichzeitig verkürzen Sie Ihre Wege enorm und müssen die schweren Töpfe nicht umständlich bewegen. Bewährt hat sich das „magische“ Dreieck aus Kühlschrank, Spülbecken und Kochbereich.

9. Kochstelle und Spüle

Platzieren Sie Kochstelle und Spüle in derselben Küchenzeile. So ersparen Sie sich das lange Schleppen schwerer Gegenstände.

10. Höhenanpassung

Passen Sie die Höhe der einzelnen Arbeitsflächen an Ihre Körpergröße an, damit alles bequem erreichbar ist. Als Faustregel gilt: Das Kochfeld befindet sich etwa 20 cm unter Ihrem (locker angewinkelten) Ellenbogen, die Arbeitsfläche etwa 15 cm. Der Spülbereich jedoch 10 höher, um das Spülen rückenfreundlicher zu gestalten. Im Idealfall haben also die unterschiedlichen Arbeitsbereiche verschiedene Höhen.

Neben einer optimalen Küchenplanung sollten Sie nicht vergessen, wie Sie sich in der Küche bewegen und arbeiten. Auch hier können Sie einiges für Ihr Wohlbefinden tun:

• Wechseln Sie häufig die Arbeitshaltung.
• Schaffen Sie in der Küche Sitzgelegenheit, an denen Sie auch arbeiten können. Beim Gemüse Schälen müssen Sie ja nicht unbedingt stehen.
• Schwere Gegenstände sollten Sie nicht zu hoch und nicht zu tief aufbewahren. Achten Sie darauf, dass sie bequem gehoben werden können.
• Um an die Oberschränke zu gelangen, verwenden Sie bitte einen standsicheren Tritthocker. Dadurch reduzieren Sie gleichzeitig das Unfallrisiko.
• Bewahren Sie die Kochgegenstände und Dinge dort auf, wo Sie gebraucht werden. Es macht wenig Sinn, wenn Sie beispielsweise Töpfe und Gewürze weit vom Kochfeld entfernt lagern.
• Utensilien, die Sie häufig verwenden, verstauen Sie am besten in den Schränken und Schubfächern zwischen Knie- und Augenhöhe.